Reinhold Messner in Hagen

Nach dem großen, bildgewaltigen Vortrag bedankt sich Geschäftsführer Jörn Raith bei Reinhold Messner mit Spezialitäten aus Hagen.

 

Reinhold Messner LIVE – Weltberge – die 4. Dimension

Im vollen Hagener Veranstaltungshaus präsentierte Reinhold Messer seinen bildgewaltigsten Live-Vortrag. Auf Grundlage von gestochen scharfen Satellitenbildern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zeigte er im vollen „Grünen Saal“ den weit über 1.000 interessierten Gästen 13 ausgewählte Weltberge hautnah. Dabei wählte Messner Perspektiven, die bisher undenkbar waren, und die das Publikum noch näher an die Berge und deren Geschichten führte.

Reinhold Messner wurde 1944 in Südtirol/Italien geboren. Schon als Fünfjähriger begann er mit dem Bergsteigen und hat seit 1969 mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde unternommen. Dabei gelangen ihm viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender und eine Längsdurchquerung Grönlands. Im Gegensatz zu modernen Abenteuer-Darstellern war Reinhold Messner nie um Rekorde bemüht, ihm geht es um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung.

In seinem neuesten Buch „Wild – der letzte Trip auf Erden“, erzählt Reinhold Messner die Geschichte von Frank Wild. Vor über 100 Jahren beginnt eine der spannendsten Abenteuergeschichten der Menschheit. Der Polarforscher Sir Ernest H. Shackleton will zu Fuß die Antarktis durchqueren. Frank Wild, sein zweiter Mann, wird der heimliche Held eines unglaublichen Überlebenskampfes.

Reinhold Messner erzählt dieses historische Abenteuer als Abenteurer. Begeistert, packend und kompetent. Er zeigt historische Film- und Fotoaufnahmen und ergänzt diese durch persönliche Erlebnisberichte. Tatsächlich waren es Reinhold Messner und Arved Fuchs denen es gelang, Shackletons Expedition zu vollenden. In 92 Tagen durchquerten sie als erste zu Fuß die Antarktis. Mehr als 1.000km legten sie dabei zurück, ohne Motorschlitten oder Hunde. Am 12.02.1990, um 13.45 Uhr beendeten sie eine Expedition, die bis dahin als unmöglich galt.