Seit Ende dieses Sommers erstrahlt das Innere der STADTHALLE Hagen wieder im neuen Glanz. Viele fleißige und kompetente Hände haben während der ruhigeren Sommerzeit das Parkett im gesamten, großen Grünen Saal auf 1.510 m² erneuert. Fünf Wochen lang, 7 Tage die Woche ohne Unterbrechung, damit nun rechtzeitig zum Beginn der neuen Veranstaltungssaison unsere Gäste wieder eine flotte Sohle aufs Parkett legen können, oder eine kulturelle Darbietung vom Parkett aus erleben dürfen.
Der Begriff „Parkett“ im deutschsprachigen Raum entstand im 17. Jahrhundert aus dem französischen Wort „parquet“, welches wiederum für einen „kleinen, abgegrenzten Raum; hölzerner Einfassung“ steht. Das sich ein Parkettboden ideal zum Tanzen anbietet ist sprichwörtlich allseits bekannt. Aus diesem Grunde wurde der Saalbereich vor der Bühne zunehmend als Parkettboden ausgeführt und diente als freie Tanzfläche. Zumal in historischen Zeiten die Orchester ohne elektronische Verstärkung spielten und somit die Musik auf dem Parkett am lautesten zu hören war. Und bekanntermaßen gehen die Menschen gerne dahin, wo die Musik spielt.
Ebenso war es bisher auch in der STADTHALLE Hagen: Die vorhanden 400 m² Tanzparkett vor der Bühne wurden aufgearbeitet. Im weiteren Saal lag bisher auf 1.110 m² ein grüner Teppich. Diese Gestaltungsidee entsprang dem Architekten Eckhard Gerber, der die STADTHALLE als Konzepthaus mit architektonischen Besonderheiten entwarf. So sollte die umliegende Landschaft mit dem Gebäude verschmelzen, das Innen zu Außen werden. Diese fließenden Übergänge erlebt der Besucher auf vielfältige Weise, beispielsweise durch die bodentiefen Panoramafenster, Felslandschaften im Foyer oder die Verwendung von Kieferholzpanelen in der inneren Wandgestaltung. So war es für uns selbstverständlich, dass der in die Jahre gekommen Teppich nur durch ein Kiefernparkett zu ersetzt sein kann, welcher den Belastungen durch eine gegenüber 1981 stärkeren und geänderten Nutzung der Raumfläche besser Stand hält.
Zudem ist der Einbau des neuen Parkettbodens ökologisch und ökonomisch nachhaltiger, da bestehendes Parkett problemlos aufgearbeitet werden kann und dem hingegen der Teppich immer wieder ausgetauscht und entsorgt werden musste.
Fazit, wenn Sie bei Ihrem nächsten STADTHALLEN-Besuch Karten für das „Parkett“ erworben haben, dann wissen Sie nun um die geschichtliche Herkunft des Wortes Parkett und wie es kommt, dass Sie mit Ihrer Karte auf einen der vorderen Sitzreihen Platz nehmen dürfen, auch wenn sich das Parkett nun im gesamten Saal befindet.
Parkett%-Aktion verlängert bis 31. Januar 2025
Sind Sie als Veranstalter an unserem Grün Saal interessiert? Nutzen Sie unser besonderes Angebot bis zum 31. Januar 2025: Auf Saalbuchungen im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 gewähren wir einen Rabatt von 50 Parkett% auf die reguläre Raummiete. Bitte sprechen Sie uns bei Ihrer Anfrage an mit dem Stichwort „Parkett%„: Kontakt