Event-Format „Best Practice & FuckUp Night“ | Info-Serie zu partizipativen Veranstaltungsformaten

Beide Formate zielen darauf, beispielhaft Unternehmen, Leistungen & Produkte, Ideen oder Problemlösungen zu präsentieren. Während beim Best Practice die besten Vorschläge präsentiert werden, kommt es bei einer FuckUp Night zu einer Präsentation der schlechtesten Leistungen. Best Practice folgt dabei dem Prinzip – Lerne von den Besten durch Nachahmung. FuckUp folgt dem Versuch „Lernen durch Versuch und Irrtum“. Hintergrund für die FuckUp Night ist dabei die Tatsache, dass 75 Prozent aller neugegründeten Unternehmen in den ersten zwei Jahren wieder schließen. Die Wahrscheinlichkeit Fehler zu machen im Business ist demzufolge höher als es wirklich gut zu machen. Deshalb stellt sich die Frage danach wie diese Fehler vermieden werden und wie andere aus den Fehlern lernen können.

DER ABLAUF
In der Regel werden drei bis vier Best Practice oder FuckUp Beispiele präsentiert. Best Practice wird für gewöhnlich mit einem Businessfrühstück verbunden. Die FuckUp Night findet wie der Name schon sagt, in den Abendstunden (After Work) statt. Bei der FuckUp Night hat jeder Sprecher sieben Minuten Zeit seine Präsentation zu halten. Diese kann er durch das Zeigen von max. zehn Bildern unterstützen. Im Anschluss an jede Präsentation findet eine Frage und Antwortrunde statt. Nach den Präsentationen ist Zeit zum Networken. Das Best Practice folgt weniger strengen Regeln. Es empfiehlt sich aber auch hier das Prinzip „sieben Minuten Präsentation und zehn Bilder“ zu nutzen kombiniert mit Fragerunde und Networken.

VORAUSSETZUNGEN
Sie benötigen drei bis vier Redner sowie das technische Equipment, um die Präsentation der Redner zu unterstützen. Die Teilnehmerzahl ist quasi unbegrenzt. Es gilt dabei allerdings zu bedenken, dass mit der Höhe der Teilnehmeranzahl die Komplexität der technischen Übertragungsmöglichkeiten steigt. Darüber hinaus sollte man vor allem bei hohen Teilnehmerzahlen (ab 50 bis 100 Teilnehmende) prüfen inwiefern hybride Elemente wie eine Twitterwall oder EventApp zum Einsatz kommen, um jedem das Stellen von Fragen zu ermöglichen.

DER NUTZEN
Das Gehirn liebt Geschichten. Geschichten erhöhen die Anschlussfähigkeit des Gesagten im Gehirn der Teilnehmenden. Demzufolge steigt mit jeder Erfolgs- oder Misserfolgsgeschichte, der Lerneffekt für die Teilnehmenden. Außerdem bietet das Format einen guten Einstieg ins Networking.

FÜR WEN IST DAS FORMAT GEEIGNET?
Die Formate sind prinzipiell für jeden Teilnehmerkreis geeignet. Auch die Teilnehmerzahl ist unbegrenzt. Die Herausforderung bei der FuckUp Night liegt jedoch darin, Personen zu finden, die über das Scheitern ihrer Idee, ihres Unternehmens etc. sprechen.


COPYRIGHT & BEZUGSQUELLE 
Der hier veröffentlichte Text ist ein Auszug aus dem eBook „mastermind – Einblick in die neuen und klassischen Veranstaltungsformate“ (Herausgeber Veranstaltungsplaner.de ). Dieses eBook mit der vollständigen Beschreibung des vorgenannten Event-Formates sowie vielen weiteren partizipativen Veranstaltungsformaten können Sie unter dem folgenden Link für 4,99 € erwerben: http://vdvo.de/nachricht/news/kostenfrei-fuer-mitglieder-hand-out-zu-den-neuen-veranstaltungsformaten

Copyright: VERANSTALTUNGSPLANER.DE in Kooperation mit Doreen Biskup